25. August 2014

"Venusf@ll" von Ute Kissling

Klinker-Reihe #1
Das Böse sieht man den Menschen nicht an, sie verbergen es in ihrem Inneren.
aus: "Venusf@ll" von Ute Kissling

289 Seiten
Print ISBN: 9789963523191
ebook ISBN: 9789963523207   
Verlag: bookshouse
Inhalt:
Im Berliner Szene-Bezirk Prenzlauer Berg sind Kinder ein schickes Accessoire, Friseure nennen sich Artdirektoren, und die Bewohner finden sich mit Pilotenbrillen und ausgelatschten Schuhen hip. Der Arzt Ullrich Hallauf ist einer von ihnen und er ist tot.
Der grantige LKA-Ermittler Paul Klinker wird aus seinem Urlaub nach Berlin zitiert, doch bevor er aufbrechen kann, rettet er einer schwer verletzten Frau zufällig das Leben. Hat sie ihm deshalb das Säckchen mit dem Schmuckstück in die Hand gedrückt?
Bei seinen Ermittlungen im Fall „Hallauf“ dringt Paul mit seiner zickigen Kollegin Florentine Lanz in die geheimnisvolle Web 2.0-Welt und des Internet-Datings ein. Wer steckt hinter „VenusBerlin“? Und was für ein mysteriöser Gegenstand steckte in Hallaufs Hals? Gleichzeitig plagt Paul seine Vergangenheit, die er vehement mit Alkohol zu verdrängen versucht. Wird er mit der Schuld, die er auf sich geladen hat, jemals fertig werden?
Ein weiterer Mord im Zeichen der Venus schockiert Berlin.
Quelle: www.bookshouse.de


Mit "Venusf@ll" hat Ute Kissling einen fantastischen Auftakt der Reihe um Paul Klinker und Florentine Lanz geschrieben.

Obwohl es ja mittlerweile doch viele Bücher gibt, in denen Mann und Frau gemeinsam ermitteln und etwas Zeit brauchen, um überhaupt warm miteinander zu werden, etc., verleiht Ute Kissling ihren Protagonisten ihren ganz eigenen Charme. Klinker und Lanz waren mir beide sofort sympathisch und ich freue mich schon jetzt auf weitere Fälle mit den beiden. 


Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass Ute Kissling das Thema Internet und Dating-Portale geschickt eingebracht hat und durch den Altersunterschied zwischen Klinker und Lanz auch immer wieder deutlich wurde, wie vieles, was mit dem Internet zusammenhängt, für jüngere Leute so selbstverständlich ist, während ältere Generationen gar nicht wissen, wovon die Rede ist. 

Einen Verdacht bezüglich der Lösung des Falles hatte ich relativ bald - konnte mir allerdings überhaupt nicht zusammenreimen, wie das alles zusammenhängen könnte und habe zwischenzeitlich auch immer wieder andere Personen verdächtigt. 

Das Ende gefiel mir eigentlich auch sehr gut und das Buch ist in sich erst mal abgeschlossen - aber einen kleinen Cliffhanger hat die Autorin doch noch gesetzt, der mich nun natürlich nicht in Ruhe lässt und mich gespannt auf das zweite Buch warten lässt ;-)

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